Was steckt hinter den Türchen?

Ein Universum hinter 24 Papiertürchen

Die kulturgeschichtlichen Adventskalender von Dresden, Berlin, Hamburg, Potsdam, Herrnhut oder Freiberg führen durch Kultur, Geschichte und Gegenwart der Städte. Wer Spaß hat an schön gezeichneten Stadtdetails, kann sich an den Türchenbildern des traditionellen Kalenders freuen.

Die Kalender verbinden aber auch Handzeichnung mit digitalem Wissen.
Und so funktioniert es:
Öffnen Sie das Papiertürchen. Öffnen Sie im Computer, Tablet oder Smartphone die Internetseite des Kalenders, die Adresse finden Sie auf der Rückseite des Kalenders. Jeden Tag finden Sie dann eine kleine Erklärung zum geöffneten Türchen.

 

 
1 Besuch bei Maria
„Fürchte dich nicht, Maria … Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären …“
Es ist der Erzengel Gabriel persönlich, der zu Maria spricht. Manchmal bringt er ihr eine große weiße Lilie, Symbol der Jungfräulichkeit, oder erhebt, wie hier, den Zeigefinger. Mit weichen weiblichen Gesichtszüge wird Gabriel als Verkündiger dargestellt, schließlich soll Maria nicht vor ihm erschrecken.
Als sachkundiges Flügelwesen avancierte Gabriel zum Patron der Briefboten und Postbeamten. Mit der Modernisierung des Briefverkehrs steht auch seit 1951 das Post- und Fernmeldewesen in seiner Obhut. Geehrt wird er dafür immer am 29. September.
Dieser Gabriel aus bemaltem Holz gehört zur Italienabteilung des Bodemuseums.
Türchentext vom 1. Dezember des Kalenders zur Museumsinsel Berlin